Auf Initiative unseres Vorstandsmitglieds Brigitte Vornehm-Berger hatte die DIG die Bonner Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 zu ihrem Verhältnis zu Israel und den deutsch- israelischen Beziehungen befragt. Gut ein Jahr nach der Wahl ergab sich die Möglichkeit, die schließlich in den Bundestag gewählten Bonner Abgeordneten zusammen mit der DIG-Hochschulgruppe zu einem Podiumsgespräch in die Universität einzuladen.
Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Vorsitzender der
deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Katja Dörner und in Vertretung von Ulrich Kelber (SPD), bis März 2018 Staatssekretär im Justizministerium und designierter Bundesdatenschutzbeauftragter, die JUSO-Vorsitzende in NRW Jessica Rosenthal stellten ihre Positionen zu den deutsch-israelischen Beziehungen zur Diskussion.
Dabei ging es auch um den zunehmend sichtbaren Antisemitismus in unserem Land, der sich nicht selten in einer aggressiven Haltung gegenüber Israel zeigt. Unter der souveränen Leitung des Journalisten Harald Gesterkamp offenbarten die Gäste eine sehr differenzierte Sichtweise auf das deutsch-israelische Verhältnis, die auch kritische Punkte wie den Siedlungsbau nicht ausblendete.